Hans-Günther Bücking

Der vielfach preisgekrönte Regisseur und Kameramann Hans-Günther Bücking wurde am 20. September 1951 in Bleicherode, in der ehemaligen DDR, geboren. 1961 siedelte er mit Familie nach Westdeutschland über. Er begann seine Karriere Ende der 1970er Jahre als Kamera-Assistent unter anderem bei Rainer Werner Fassbinder. In den 90er-Jahren arbeitete er mit namhaften Regisseuren wie Hans W. Geißendörfer und Heinrich Breloer.

Seit 1999 zeichnet er sich immer öfter nicht nur für Kamera, sondern auch für Regie verantwortlich. Insgesamt hat er bereits bei über 300 Filmen mitgewirkt. Dazu gehören „Die Häupter meiner Lieben“, „Jennerwein“ und „Schneeland“. Für das Fernsehen inszenierte er viele Serien, wie zum Beispiel die preisgekrönte Thriller-Miniserie „Blackout“. 

2013 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau Marion Mitterhammer die Filmproduktionsfirma „Rokonstreet Filmproduction“, deren Filme bereits auf diversen internationalen Festivals gezeigt wurden. Für seine Arbeit erhielt er mehrmals den Deutschen Kamerapreis, den Bayerischen Filmpreis sowie der Nominierung für den polnischen Filmpreis Cameraimage, den österreichischen Filmpreis Romy sowie den Deutschen Filmpreis („Lola“). Er lebt auf der maltesischen Insel Gozo und in München.

„Ich zeige die Dinge nunmal am liebsten so, wie sie wirklich sind.“

Fotos: © Annabel Peter; Benni Frik.

Auszeichnungen (Auswahl)

2015: Nominierung International Filmmaker Festival of World Cinema,  Best Cinematography „Vanessa“

2011: New York Filmfestival 3rd Place „Wilsberg“, „Oh du Tödliche“

2010: Nominierung Magnolia Award Shanghai „Schatten der Gerechtigkeit“

2009: Nominierung 3Sat Audience Award „Schatten der Gerechtigkeit“

2007: Deutscher Kamerapreis für beste Kamera „Blackout“

           Nominierung Adolf-Grimme Preis für bester Film „Blackout“

           Nominierung Wiesbadener Krimifestival für bester Film „Blackout“

           Nominierung Goldene Kamera für bester Film „Blackout“

2006: Bayrischer Filmpreis für beste Kamera/Bildgestaltung „Schneeland“

           Preis der deutschen Filmkritik für beste Kamera/Bildgestaltung „Schneeland“

2005: Deutscher Filmpreis „LOLA“ für beste Bildgestaltung „Schneeland“

           Nominierung „Golden Frog“ „Schneeland“

2004: ROMY für beste Kamera „Jennerwein“

           Nominierung Deutscher Fernsehpreis für beste Kamera „Jennerwein“

           Nominierung Deutscher Kamerapreis „Jennerwein“

           1.Preis Regie & Kamera Internationales Filmfest Tegernsee für „Jennerwein“

2003: Nominierung AFF Award für bester Film „Jennerwein“

2002: Deutscher Kamerapreis, beste Bildgestaltung „Der Tanz mit dem Teufel“

1993: Nominierung Golden Globe für beste Kamera „Justiz“

1992: Nominierung Deutscher Kamerapreis „Gudrun“

1991: Troja, IIV. Festival International de Cinema für beste Photographie „Nie im Leben“

1991: Max-Ophüls-Preis „Nie im Leben“

1988: Deutscher Kamerapreis für Spielfilm „Der gläserne Himmel“